Hier eine chronoligische Übersicht des Dorfes von der ersten Erwähnung bis heute. Im Jahr 1327 wird der Ort erstmals als „Oberhorle“ erwähnt.
Jedes Jahrhundert und jede Epoche hat seine Spuren hinterlassen. Kriege, Seuchen, religiöse Einflüsse , der Wechsel von Fürstentümern und später die Einflüsse der großen Kriege und nicht zuletzt der Nachkriegszeit waren prägend für den Ort.
In dieser Zeit wird der Wehrturm gebaut. Später wird der Wehrturm ein Teil der Kirche. Oberhörlen wird erstmals urkundlich erwähnt. zu dem mittelalterlichen Bestand gehört auch die Sakramentsnische im Chor. König Wenzel von Frankfurt verleiht den Gebrüdern Gerlach und Johann von Breidenbach das Recht zu ihrer Feste in Breidenstein. Der Herr von Hohenfels hat seinen Sitz in Oberhorle. Oberhorle ist Lehen der Herren von Breidenbach und Sayn Wittgenstein. Diese verleihen an die Bauern im Ort weiter. Ludwig von Breidenbach wird von Heinrich von Hohenfels und Vollbrecht von Seelbach erschlagen. Als Sühnegeschenk wird die hiesige Kirche den Breidenbachern übergeben. Bis Heute haben die Breidenbacher die Patronatsrechte. Oberhörlen gehört nun zum Gericht Lixfeld und zum Dekanat Breidenbach. Philipp der Großmütige führt in seinem Einzugsgebiet die Reformation ein. Gleichzeitig wird ein Schulbetrieb einführt. in Oberhörlen wird die Reformation eingeführt und der erste lutherische Pfarrer, Magnus Steinhaus, eingesetzt. Vor der Reformation gehörte die Pfarrei Oberhörlen zur Kapplanei Eibelshausen. In Oberhörlen und Niederhörlen werden 20 wehrpflichtige Söhne mit Vornamen ins Amtsregister eingetragen erstmals werden Familiennamen im Amtsregister eingetragen Der Ort Oberhörlen zählt zweiundzwanzig Haushalte Oberhörlen und Niederhörlen werden getrennt Durch eine Verordnung von Landgraf Georg von Hessen werden die ersten Glocken von den Gebrüdern Rink in Sinn gegossen und in der hiesigen Kirche aufgehängt Der Ort Oberhörlen zählt nun einundzwanzig Haushalte. Der Pfarrei Oberhörlen werden die Landgüter Roth und Oberdieten zugeteilt Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648 ) wütet die Pest in Oberhörlen. Die Sterberate stieg in den Jahren 1635 – 1636 dramatisch an. Ganze Familien waren ausgerottet und etliche Häuser standen leer. 1635 – 4 Einwohner 1635 – 73 Einwohner 1636 – 17 Einwohner in Oberhörlen wird Eisenstein gefunden zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) herschen Furcht und Schrecken. Dies waren die Zeichen dieser Zeit, denn in diesem Jahr verstarben noch einmal 11 Personen in Oberhörlen. Durch die drohende Kriegsgefahr wurden die Menschen ohne Zeremonien heimlich bei Nacht verscharrt. Man wollte nicht den Mutwillen der feindlichen Söldner herausfordern. Durch den Marburger Erbfolgsstreit kommt es zu einer Teilung des hessischen Gebietes zwischen den Linien Kassel und Darmstadt. Der Kreis Biedenkopf dem Gebiet Darmstadt zugeordnet und wird echtes Hinterland nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) standen nur noch wenige Häuser in Oberhörlen. Es gab kaum noch Vieh und Saatgut und die Oberhörler mussten Hunger leiden
10.-11.Jahrhundert
1327
12. Jahrhundert
Die Kirche war im Mittelalter eventuell der heiligen Maria geweiht1398
1413
1415
1431
1526
1540
1547
1550
1577
1579
1590
1629
1634
1639
1646
1650
1652